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Deutsche Kaiserin Marie Louise I. (in Italien auch bekannt als Maria Luigia Francesca Leopoldina Leopoldina) Teresa Giuseppa Lucia war bis zu ihrem Tod die Herzogin von Parma, eine österreichische Erzherzogin, die vom 11. April 1814 bis zu ihrem Tod am 17. Dezember 1847 regierte. Vom Tag ihrer Hochzeit am 1. April 1810 bis zum Tag seiner Abdankung am 6. April 1814 war sie Napoleons Kaiserin von Frankreich und Königin von Italien.

Als Tochter von Franz II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Kaiser von Österreich, und seiner zweiten Frau, Maria Theresia von Neapel und Sizilien, verbrachte Marie Louise ihre Kindheit in ständigen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und Österreich. Franziskus löste das Heilige Römische Reich nach einer Reihe militärischer Verluste durch Napoleon Bonaparte auf, die Österreich einen verheerenden menschlichen Tribut abverlangt hatte. Als Napoleon und Marie Louise 1810 heirateten, markierte dies das Ende des Fünften Koalitionskrieges und den Beginn einer kurzen Ära des Friedens und des guten Willens zwischen Österreich und Frankreich. Marie Louise wurde gezüchtet, um Frankreich zu verabscheuen, aber sie stimmte der Ehe zu. Napoleon bewunderte sie und wollte unbedingt in eine der angesehensten Königsfamilien Europas einheiraten, um sein neues Imperium zu festigen. Sie hatte einen Sohn mit Napoleon, der als König von Rom und dann als Herzog von Reichstadt geboren wurde und nach dem Tod seines Vaters vorübergehend als Napoleon II. diente.

Nach seiner erfolglosen Invasion in Russland im Jahr 1812 nahm Napoleons Schicksal eine scharfe Wendung. Während des Sechsten Koalitionskrieges, der mit Napoleons Abdankung und Verbannung nach Elba gipfelte, nahmen die europäischen Nationen, darunter auch Österreich, die Feindseligkeiten gegen Frankreich wieder auf. Kaiserin Marie Louise erbte die Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla aus dem Vertrag von Fontainebleau im Jahr 1814 und regierte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1821.

Nachdem Napoleon 1821 gestorben war, heiratete Marie Louise zweimal morganatisch. Graf Adam Albert von Neipperg, ein Stallmeister, den sie 1814 kennenlernte, war ihr zweiter Ehepartner (verheiratet 1821). Mit Neipperg brachte sie drei Kinder zur Welt. Infolge von Neippergs Tod heiratete sie 1834 ihren Kammerherrn Graf Charles-René de Bombelles. Marie Louise starb 1847 in Parma, Italien. Am 12. Dezember 1791 wurde Erzherzogin Marie Louise von Österreich in Wien geboren Hofburg an Erzherzog Franz von Österreich und seine zweite Frau Maria Theresia von Neapel und Sizilien in der Hofburg. Marie Louise, Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches, war die Inspiration für den Namen ihrer Tochter. Ihr Vater, Franz II., wurde ein Jahr später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Beide Eltern von Marie Louise waren Cousins ​​ersten Grades. Somit war sie über beide eine Urenkelin Maria Theresias. Königin Maria Carolina von Neapel war ihre Großmutter mütterlicherseits, und sie war auch eine Enkelin mütterlicherseits von Marie Antoinettes Schwester.

Marie Louise wuchs im Streit zwischen Frankreich und ihrer Großfamilie auf. Als Kind wurde ihr beigebracht, Frankreich und seinen Glauben zu verachten. Ihre französische kaiserliche Gouvernante Victoire de Folliot de Crenneville war für ihre Erziehung verantwortlich.] Marie Louise wurde von ihrer Großmutter Maria Carolina inspiriert, die die Französische Revolution verabscheute und für den Mord an ihrer Schwester Marie Antoinette verantwortlich war.]] Napoleon Bonapartes französische Armeen waren auch mit dem Königreich Neapel von Maria Carolina zusammengestoßen.

Was ist mit den ersten Lebensjahren eines Menschen?

Ihre Eltern sorgten dafür, dass sie in anderen Sprachen unterrichtet wurde, um sie marktfähiger zu machen. Neben ihrer Muttersprache Deutsch lernte sie Englisch, Französisch, Italienisch, Latein und Spanisch.

Nach einer Fehlgeburt starb die Mutter von Marie Louise 1807, als sie 15 Jahre alt war. Weniger als ein Jahr später heiratete Franz, Kaiser von Österreich-Este, Maria Ludovika Beatrix von Österreich-Este, seine Cousine ersten Grades und vier Jahre älter als er. Für ihre Stieftochter übernahm Maria Ludovika Beatrix dennoch eine Mutterrolle. Infolge des Verlustes des Herzogtums Modena durch ihren Vater an die Franzosen war sie äußerst verärgert.

1809 zogen Frankreich und Österreich erneut in den Krieg, und diesmal verloren die Österreicher. Wien unterlag am 12. Mai und zwang die kaiserliche Familie zum zweiten Mal zur Flucht aus der Stadt. Aufgrund der Schwierigkeiten, die sie aufgrund des schrecklichen Wetters hatten, kamen sie “durchnässt und vor Müdigkeit fast erschöpft” in Buda an.

Wie wäre es mit einem Heiratsantrag?

Während der Verhandlungen über den Schönbrunner Vertrag in Wien am 12. Oktober 1809 traf Kaiser Napoleon die Entscheidung, dass sein relativ neues Imperium einen Nachfolger benötigte.] Außerdem hoffte er, sein Imperium zu legitimieren und zu bestätigen, indem er ein Mitglied eines der angesehensten Könige Europas heiratete Häuser. Infolgedessen leitete er den Scheidungsprozess von Joséphine de Beauharnais ein und suchte nach einer neuen Frau. Österreich war alarmiert über seinen Wunsch, Anna Pawlowna aus Russland, die jüngste Tochter von Zar Alexander I. von Russland, zu heiraten, da sie befürchteten, zwischen zwei mächtigen na eingeklemmt zu werdenvereint.] Kaiser Franz bot dem Grafen von Narbonne auf Drängen von Prinz Metternich eine Heirat zwischen Napoleon und Marie Louise an, aber die Österreicher machten keine Annäherungsversuche.] Marie Louise wurde über die Fortschritte der Union im Dunkeln gehalten, sogar als Autorität in Paris und Wien kam man auf die Idee.

Napoleon widerrief Ende Januar 1810 seinen Heiratsantrag an Marie Louise, nachdem er angesichts der übermäßigen Verzögerungen der Russen im Prozess ungeduldig geworden war.] Am 7. Februar unterzeichnete Schwarzenberg den Heiratsvertrag. Metternich erzählte Marie Louise von der Heirat. „Ich hoffe einfach, was meine Pflicht erfordert, zu wünschen“, sagte sie, als sie um ihre Zustimmung gebeten wurde.

Es gibt eine Hochzeit, richtig?

Am 11. März 1810 heiratete Napoleon Marie Louise durch Stellvertreter in der Augustinerkirche in Wien.

[19] Erzherzog Karl, der Onkel der Braut, vertrat Napoleon. Die Hochzeit wurde „mit einer Pracht gefeiert, die ihresgleichen sucht, wobei sogar die schillernden Feierlichkeiten, die ihr vorausgegangen sind, nicht erwähnt werden dürfen“, so der französische Botschafter. Als Kaiserin von Frankreich und Königin von Italien regierte sie die beiden Länder viele Jahre lang.

Am 13. März verließ Marie Louise Wien, möglicherweise weil sie glaubte, sie würde nie zurückkehren.] In Frankreich übernahm Napoleons Schwester die Kontrolle über sie und unterwarf sie einem jahrhundertealten Ritus. Wenn Sie als königliche Braut nach Frankreich gehen, können Sie nichts aus Ihrem Heimatland mitbringen, nicht einmal Ihre Kleidung. Ihre Kleidung wurde auf die gleiche Weise entfernt, wie Marie Louise von allem, was sie anhatte, befreit wurde. Danach befahl Napoleons Schwester dem nackten Jugendlichen, ein Bad zu nehmen. Danach wurde sie in ein französisches Brautkleid verwandelt. Als Marie Antoinette 1770 in Frankreich ankam, wurde sie denselben Riten unterzogen. “Du bist viel attraktiver als dein Foto”, sagte sie zu Napoleon, als sie sich am 27. März in Compiègne zum ersten Mal trafen.

Abschlussfeuerwerk anlässlich der Hochzeit von Napoleon und Marie Louise im Palais de Neuilly von Pauline Borghèse in Paris.

Am 1. April 1810 wurde in der St.-Josephs-Kirche eine standesamtliche Trauung durchgeführt. Napoleon und Marie Louise reisten am nächsten Tag im Krönungswagen nach Paris. Die Prozession wurde von der Kavallerie der kaiserlichen Garde angeführt, gefolgt vom Waffenherald und zuletzt von den Kutschen.] Sie saßen auf beiden Seiten der Kutschen in der Nähe des Eingangs. Sie machten sich auf den Weg zur Kirche Salon Carré (im Louvre) für ihre religiöse Hochzeitszeremonie und erreichten den Tuilerienpalast durch die Prozession.] Der Großalmonier von Frankreich und Napoleons Onkel, Kardinal Joseph Fesch, leiteten die Veranstaltung, die in Paris stattfand . Ferdinando Paer hat für diesen Anlass ein besonderes Stück geschrieben: den Brautmarsch.

Im Mai und Juni 1810 gab es weitere rauschende Festlichkeiten. Ball, Maskeraden und Seeschlachten auf der Seine waren nur einige der Ereignisse, die während der Feierlichkeiten Napoleon Bonapartes in Paris stattfanden.