jens riewa größe. Der deutsche Moderator Jens Riewa. Er moderierte die Nachrichtensendungen “Hamburg Journal” im NDR und “Tagesschau” in der ARD. Die Karriere des Nachrichtensprechers wäre für Jens Riewa fast nicht zustande gekommen. Der gebürtige Brandenburger meldete sich nach dem Abitur für mindestens drei Jahre bei der Nationalen Volksarmee. Sein Studium der Bautechnik an der Verkehrshochschule Dresden brach er ab, um eine Ausbildung zur Luftkontrolle zu absolvieren.
Nachdem er Jens Riewa bei einer Benefizveranstaltung für Journalisten entdeckt hatte, war sein zukünftiger Lehrer so überzeugt von dem jungen Talent, dass er ihn überzeugte, sich für die zweijährige Ausbildung zum professionellen Redner anzumelden. Im Laufe der Zeit wurde Jens Riewas einzigartige Stimme in einer Vielzahl von Radioproduktionen gezeigt, darunter Komödien, Dokumentationen und klassische TV-Shows.
1989 wechselte Jens Riewa zum Fernsehen, als ihm die Rolle des Moderators in der Kindersendung Wie wr’s der DDR angeboten wurde. Außerdem beaufsichtigte er die Herausgabe von ELF99, einer Zeitschrift für junge Menschen. Erst 1991 wurde Jens Riewa zum NDR-Casting eingeladen, wo er sich endgültig vom Rudel abgrenzte. Im März 1991 begann die Moderatorin, die “Tagesschau”-Nachrichten aus dem Off zu lesen, ab 1994 auch aus dem Mikrofon. Riewa enthüllte 2011 in der Late-Night-Show “Inas Nacht”, dass er gelegentlich seinen Stift vor dem Wetter schwenkte, um bestimmte Zuschauer zu begrüßen. Seit 1995 moderiert Riewa die “Tagesschau” um 20 Uhr.
Von tot bis humorvoll: Nach dem Ausscheiden von Dieter Thomas Heck aus der Deutschen Schlagerparade 1995 übernahm Jens Riewa die Moderation und blieb insgesamt 67 Folgen. Als Moderator trat er 1996 und 1997 beim “Grand Prix d’Eurovision” auf. Für das ORB-Reisemagazin “Wunderbares Brandenburg” besuchte Jens Riewa seine Geburtsstadt.
In einer Folge von “Adelheid und ihre Mörder” aus dem Jahr 2005 porträtierte er sich selbst als Nachrichtensprecher. Seit 2012 ist er als Moderator eine tragende Säule im “Hamburg Journal” des NDR.