Eine reizende Kreatur mit bernsteinfarbenen Augen, karmesinrotem Fell und einer anmutigen Figur. Zwischen dem Polarkreis und Nordafrika liegt seine Heimat. Aber er ist so flexibel, dass er es in der großen Metropole mit Leichtigkeit schaffen wird.
Die Wildtierwissenschaftlerin Sophia Kimmig hat den Fuchs in Berlin studiert und ein Buch geschrieben, das ihre Leser auf nächtliche Erkundungstouren mitnimmt. Damit mehr Menschen auf das ruhige Zusammenleben des Fuchses mit Menschen aufmerksam werden. Da der Rotfuchs (Vulpes vulpes) die einzige mitteleuropäische Fuchsart ist, wird er oft als „der Fuchs“ bezeichnet. Er ist Europas häufigster Wildhund.
Die Körpergröße des Rotfuchses variiert dramatisch, je nachdem, wo er lebt und zu welcher Jahreszeit. Männchen wiegen im Durchschnitt 5,5 bis 7,5 kg, während Weibchen 5 bis 6,5 kg wiegen. Tiere mit einem Gewicht von bis zu 14,5 kg sind selten. Männchen haben eine Körperlänge von 65 bis 75 cm, während Weibchen eine Körperlänge von 62 bis 68 cm haben, mit Schwanzlängen von 35 bis 45 cm oder 30 bis 42 cm (typische Werte für europäische Füchse). [1] Das Fell ist an der Oberseite rötlich und an der Unterseite weiß, wobei der Farbton je nach Verbreitungsgebiet von rötlichgelb bis tiefrotbraun an der Oberseite und reinweiß bis schiefergrau an der Unterseite variiert. Die Rückseite der Ohren und die unteren Teile der Beine sind schwarz. Die Fellfarbe variiert im Allgemeinen erheblich. Der Schwarzfuchs mit gelb-rotem Kopf, weißem Hals und weißer Schwanzspitze ist die häufigste Farbvariante.
Der seltene Kohl oder verbrannte Fuchs hat eine dunkle Gesamtfärbung, meist dunkelbraunrot, einen grauweißen Bauch und Hals und eine fehlende weiße Schwanzspitze. Eine schwarze Linie verläuft über die Schultern und den Rücken des Kreuzfuchses. [2] [3] Das Fell des Silberfuchses reicht von dunkelgrau bis schwarz. Jedes Jahr durchläuft der Fuchs zwei Fellwechsel. Sie wirft ihr schweres Winterfell im Frühjahr ab Anfang April ab und bildet gleichzeitig ein leichtes Sommerfell. Ab Ende April ist dies an den Unterschenkeln zu sehen und hat Ende Juni Beine, Bauch und Flanken bedeckt. Das Fell geht Ende August vom Gesicht zum Rücken und schließlich zur Schwanzspitze über. Sommermäntel sind erst im September fertig. Bereits im Oktober beginnt sich das Winterfell neu zu entwickeln, von den Beinen über Schwanz, Rücken und Gesicht.
Sophia Kimmig Buch
Der Rotfuchs hat folgende Gangarten:
Trab: Die Hinterpfotenabdrücke sind schräg vor den etwa gleich großen Vorderpfotenabdrücken versetzt und der Stand ist etwas schräg zur Bewegungsrichtung.
Die Pfoten des Fuchses sind so platziert, dass die linke Hinterpfote beim schnellen Trab („Schnüren“) in den Abdruck der rechten Vorderpfote tritt und umgekehrt. Dadurch entsteht eine Spur, in der die Drucke im Abstand von ca. 30 cm aneinandergereiht werden.
Flucht: mit verschiedenen Schritten und Schrittlängen.
Der primäre Fußballen, vier Zehenballen und Klauen jedes einzelnen Abdrucks ähneln denen eines kleinen Hundes, unterscheiden sich jedoch in folgenden Merkmalen: [4] [5] [6] Der Abdruck des Fuchses ist länger und oval, kann aber im Winter durch dickeres Haar rund erscheinen; die Fußpolster der beiden vorderen Zehen werden nach vorne geschoben; ihre Hinterkanten liegen ungefähr auf einer Linie (oder etwas darüber) mit den Vorderkanten des Ballens der äußeren Zehen (die Linie schneidet sich bei Hunden normalerweise); der Hauptball (Rücken) ist beim Hund runder, herzförmiger; der raum zwischen den beiden
Im Gegensatz dazu ist der Eindruck einer (Haus-)Katze kleiner, runder und im Allgemeinen frei von Krallenspuren.
Bewohnte Bauen können durch das Vorhandensein von Beuteresten, nacktem Sandboden und Fußabdrücken identifiziert werden. Der charakteristische Fuchsgeruch wird in der Literatur häufig als „penetranter Raubtiergeruch“ [7] oder ähnlich bezeichnet, wobei die Geruchswahrnehmung sehr subjektiv ist. [8] Der Geruch im Bau kann auf Urinflecken am Eingang zurückzuführen sein und weist daher nicht unbedingt darauf hin, dass derzeit ein Fuchs vorhanden ist.