leonora messing doku

leonora messing doku: In Deutschland hat ein Gerichtsverfahren gegen Leonora Messing begonnen, der Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien vorgeworfen wird. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema.

https://www.aljazeera.com/news/2022/1/25/german-woman-goes-on-trial-for-joining-isil-enslaving-yazidi

Leonora Messing schlüpfte mit nur 15 Jahren aus Sachsen-Anhalt. Während ihrer Zeit in Syrien schließt sie sich der Terrorgruppe Islamischer Staat an und heiratet eines ihrer Mitglieder. Pater Leonora unternimmt große Anstrengungen, um Leonora aus den Händen ihrer Mutter zurückzuerobern. Es ging alles so schnell. Plötzlich hatte er Kontakt zu Drogenhändlern und al-Qaida. Das Leben seiner Tochter steht auf dem Spiel. Es ist eine nie endende Angst, die ihn glauben lässt, dass sie weg ist. Seit 2007 ist Leonora in die Welt zurückgekehrt. Für sie und ihre Familie ist das Einleben eine Not, eine Geschichte der Reue und eine zweite Chance. Eine der bekanntesten deutschen IS-Sympathisantinnen hat sich erstmals seit ihrer Verurteilung geoutet. Leonora Messing aus Sachsen-Anhalt äußerte in einem Interview mit NDR und WDR ihren Wunsch nach einem “ganz normalen Dasein, wie ein ganz normaler Mensch”. Im NDR Info-Podcast „Leonora – Mit 15 zum IS“ spricht sie auch über ihren Übergang in ein neues Leben. Nachdem sie sich 2015 dem Islamischen Staat angeschlossen hatte, bereut sie nun ihre Wahl. Dann: „Da bin ich hingegangen. Das lässt sich leider nicht rückgängig machen“, behauptet Leonora Messing laut „New York Times“. Sie können nur nachweisen, dass Sie sich des Fehlers bewusst sind.

Er wurde im Mai 2022 zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Gegen die Entscheidung des Oberlandesgerichts Naumburg haben die Bundesanwaltschaft und der Anwalt von Leonora Messing Berufung eingelegt. Leonora Messing, eine 15-jährige syrische Flüchtling, verließ ihre Familie im Jahr 2015 und machte sich auf den Weg nach Syrien. Die Anhängerin des Islamischen Staates (IS) aus Deutschland wurde seine dritte Frau. Als Bäcker in Süddeutschland hat Maik Messing alles getan, um seine verschwundene Tochter nach Hause zu bringen. Trotzdem war ein Mitglied der ARD da, um den Eltern zu helfen. Für Leonora und ihre Familie waren die Reise, die Rückkehr nach Hause und die anschließende Anpassung an das Leben nach der Verurteilung schwierig, da die Schrecken, die sie durchgemacht hat, immer wieder auftauchen. Zu der Familie gesellten sich in dieser Zeit auch Reporter von NDR und WDR. Es ist eine Erzählung von Schuld und zweiten Chancen, von der Inhaftierung in einem syrischen Lager bis zur Überstellung nach Deutschland, Untersuchungshaft und einer vorsichtigen Annäherung zwischen Vater und Tochter. Eine dreiteilige Doku-Reihe zu Leonora Messings Erzählung „Die Geschichte im Ersten“ und neue Folgen des Podcasts „Leonora – Mit 15 zum IS“ sind ab Montag in der Mediathek und Audiothek der ARD abrufbar. Die Folgen drei bis fünf der neuen Podcast-Reihe werden am Sonntag, 17. Juli, auf NDR Info ausgestrahlt. Die ersten beiden Folgen werden am Samstag, den 9. Juli im Radio ausgestrahlt. „Der Islam war damals so eine Modeerscheinung“, erinnert sich Leonora Messing an die Zeit, als sie Deutschland verließ, um sich der Terrororganisation „Islamischer Staat“ anzuschließen. Vor ihrem bereits geschiedenen Vater Maik hielt sie es geheim. Nur in ihrem Blog konnte sich die junge Dame, die einen Schminktutorial-Kanal auf YouTube unterhielt, öffnen. „Ich bin zum Islam konvertiert. Im Namen Allahs, des Allmächtigen. Deshalb habe ich einen Sinn in meinem Leben.“

Was ist mit einem Film?

Über viele Jahre begleitet Filmemacher Volkmar Kabisch Maik Messing bei seinem letzten Versuch, seine Tochter ausfindig zu machen. Sein idyllisches Leben im ländlichen Sachsen-Anhalt bricht zusammen, als er erfährt, dass Leonora bei einem Überfall getötet wurde.

Er plant, in seinem Garten einen Baum zum Gedenken an sie zu pflanzen. Eine zweite Frau von Leonoras Ehemann, einem DDR-Konvertiten, der für den “Geheimdienst” des Islamischen Staates (IS) arbeitet, verbreitete das falsche Gerücht. „Leonora – Once IS Terror and Back“ hat gestern Abend seine erste Staffel in der ARD uraufgeführt. Diese erste halbe Stunde muss für die Zuschauer eine emotionale Achterbahnfahrt gewesen sein, insbesondere für Eltern mit heranwachsenden Kindern: Leonora informiert Maik Messing per Sprach- oder Textnachricht, dass die Welt der IT nicht das ist, was sie erwartet hat: Auf den Straßen von Raqqa begegnet sie Brutalität und Folter – und gibt ihre naive Idee auf. Das lässt auf eine Versöhnung hoffen.

Wenn sie nur aus einem Ort herauskommen könnte, an dem sie ständig überwacht wurde. Ihr droht die Todesstrafe, wenn sie beim Fluchtversuch aus Syrien erwischt wird. Ihr Vater ist ständig für sie da und zupft die kleinsten Fäden, um sie zu beschützen. Einmal in seiner Karriere geht er sogar in die Türkei, um Schmuggler anzuwerben. Er sagt seinen Freunden: “Wir schicken Wölfe in die Höhle des Löwen, um unser kleines Lämmchen zu holen.”

Was ist mit dem Abgrund Syriens?

Die Nerven liegen blank, als mehrere geplante Meetings platzen. Es gibt selten einen Moment, in dem Maik Messing nicht auf seinem Handy nach guten Nachrichten sucht. Ein Dutzend Versuche sind nötig, um seine Tochter schließlich aus dem Elend Syriens zu befreien. Indem er Schmuggler sponsert, setzt er ihn einelf Gefahr läuft, strafrechtlich verfolgt zu werden, aber das ist ihm egal. Der besorgte Elternteil fügt hinzu, dass er, wenn die Kampagne erfolgreich ist, gerne eine Zeit im Gefängnis verbringen wird.

Wir schreiben das Jahr 2021. Als sich Leonora Messing nach einer Vernehmung durch den Bundesgerichtshof in Karlsruhe auf den Weg zurück in ihre Heimatstadt macht, scheint alles nach Plan zu laufen. Die Gefühle der Entfremdung und Radikalisierung, die sie durch ihre Zeit beim IS entwickelt hat, sind jedoch in ihrem Privatleben allgegenwärtig und belastend. „Sechs Jahre lang können wir digital das Schlimmste gemeinsam überwinden, aber wir schaffen es nicht, sechs Wochen zusammen unter einem Dach zu leben“, witzelt Maik Messing sarkastisch. In den nächsten Folgen von „Leonora – Einmal IST Horror und zurück“ in der Tagesschau24 der ARD am 7. und 20. Juli wird es weitere Details zu den Geschehnissen geben.

Eine deutsche Frau, die sich im Alter von 15 Jahren dem IS anschloss, wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Zwei Jahre Haft auf Bewährung für ISIS-Terroristen in Syrien, aber am Mittwoch von Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit für eine 15-jährige Deutsche freigesprochen.

Die Sprecherin des Oberlandesgerichts Naumburg sagte, Leonora Messing, heute 22, sei laut einer Mitteilung wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt worden. Laut Staatsanwaltschaft wurde 2015 eine jesidische Frau in Syrien von Messing und ihrem Ehemann gekauft und versklavt.

Bei ihrem Prozess in der Stadt Halle, der aufgrund ihres Alters hinter verschlossenen Türen stattfand, konnten Messing diese Taten als Jugendliche damals nicht nachgewiesen werden.

Als die Geschichte eines deutschen Jugendlichen, der sich nach einer Radikalisierung ISIS anschloss, bekannt wurde, sahen sich viele andere gezwungen, ihre eigenen Motive für den Beitritt zur Gruppe zu hinterfragen.

Messing, eine ehemalige Bandmajorin in der High School, floh im März 2015 in ein Gebiet Syriens unter der Herrschaft von ISIS.

Gleich nach ihrer Ankunft in al-Rigga, der De-facto-Hauptstadt des IS in Syrien, heiratete sie einen deutschen Staatsbürger und bekannten Fanatiker.