fredi bobic alter

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Fußballmanager und ehemaliger Spieler Fredi Bobic (Slowene Fredi Bobi, Kroate Fredi Bobi; geboren am 30. Oktober 1971 in Maribor, Slowenien, SR Slowenien, SFR Jugoslawien). Mit dem VfB Stuttgart gewann er 1997 den DFB-Pokal, für das er von 1994 bis 1999 spielte. Als deutscher Europameister von 1996 kam der Stürmer auf 37 Spiele. Der Sportdirektor des VfB Stuttgart von 2010 bis 2014 war von April 2013 bis September 2014, als seine Spielerkarriere endete, auch Vorstand Sport. Eintracht Frankfurt hat ihn im Juni 2016 auf diesen Posten berufen, er wird im Juni 2021 das Amt des Sportdirektors übernehmen, nachdem er von 2003 bis 2005 für Hertha BSC gespielt hat.

Fredi Bobic wurde in Kroatien als Sohn einer kroatischen Mutter und eines slowenischen Vaters geboren. Seine Eltern zogen kurz nach seiner Geburt nach Stuttgart-Bad Cannstatt, Deutschland, und er wuchs dort im Stadtteil Hallschlag auf.] Er begann 1979 in der Jugend des VfR Bad Cannstatt mit dem Fußballspielen, bevor er 1980 in die Jugendmannschaft des VfB Stuttgart wechselte Die A-Jugend des VfB gewann 1990 zusammen mit der A-Jugend der Stuttgarter Kickers den DFB-Pokal, was er als seinen besten Nachwuchserfolg ansieht. Er verließ den Verein nach sechs Jahren. Als Kinder und Jugendliche im Fußball blickte er zu Hansi Müller und Marco van Basten auf. Bei der TSF Ditzingen begann Bobic seine Profikarriere. In der Saison 1991/92 erzielte er 19 Tore in der Oberliga Baden-Württemberg.

Später spielte er mit den Stuttgarter Kickers (1992-1994) in der 2. Bundesliga, wo er in 62 Einsätzen 26 Tore erzielte. Roberto Bobic gab am ersten Spieltag der Saison 1994/95 gegen den Hamburger SV sein Bundesliga-Debüt für den VfB Stuttgart. In der 93. Minute erzielte Bobic nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer für den VfB. In seinen ersten fünf Bundesligaspielen erzielte er ein Tor. Das war der Beginn seiner Profikarriere, die beim VfB Stuttgart im „magischen Dreieck“ mit Krassimir Balakow und Giovane Élber ihren Höhepunkt erreichte. Mitte der 1990er-Jahre sorgten diese drei in der Bundesliga für Furore. 1997 gewann Bobic mit dem VfB Stuttgart den DFB-Pokal. 1999 wechselte er zu Borussia Dortmund, wo er in den ersten beiden Spielzeiten in 53 Spielen 17 Tore erzielte. In der Hinrunde der Saison 2001/02 kam Bobic nur dreimal zum Einsatz, weil Trainer Matthias Sammer statt ihm auf die Stürmer Márcio Amoroso, Jan Koller und Ewerthon setzte.

Bobics Bundesliga-Karriere wurde durch eine kurze Zeit bei Manchester City unterbrochen. Für die zweite Hälfte der Saison wurde er an die Bolton Wanderers ausgeliehen, wo er in 16 Einsätzen vier Tore erzielte.

Das Ende seiner Profikarriere?

Im Sommer 2002 wechselte er nur wenige Stunden vor Ende des Transferfensters von Borussia Dortmund zum Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96. Mit 14 Toren in dieser Saison hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sein Team in der Premier League bleibt Rudi Völler hat ihn deshalb nach vierjähriger Pause wieder in den Nationalkader berufen.

Als Bobic nach Ende der Saison 2002/03 zu Hertha BSC wechselte, konnte er nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen. Die Monate nach seinem Engagement in Berlin war er arbeitslos. Er begann am 25. Januar 2006 für HNK Rijeka in Kroatien zu spielen und beendete seine Profikarriere im Sommer desselben Jahres. Bobics Tor gegen NK Varadin im Hinspiel des kroatischen Fußballpokals 2005/06 verhalf Rijeka trotz einer 1:5-Niederlage im Rückspiel zum Pokalsieg aufgrund der Auswärtstorregel.

Als Vereinsspieler bestritt er 62 Spiele in der 2. Bundesliga (26 Tore), 285 Spiele in der 1. Bundesliga (108 Tore), 15 Spiele in der englischen Premier League (vier Tore) und acht Spiele in der Prva HNL erste kroatische Liga (zwei Tore).

Was gibt es neben der Nationalmannschaft noch?

Auf nationaler Ebene bestritt er zwischen 1994 und 1998 bzw. 2002 und 2004 37 Spiele und erzielte zehn Tore. Am 12. Oktober 1994 gab er sein Länderspieldebüt gegen Ungarn in Budapest. Bei der Fußball-Europameisterschaft 1996 in England nominierte Berti Vogts ihn, in der ersten Runde gegen Tschechien und Italien und im Viertelfinale gegen Kroatien zu spielen. Am 22. Februar 1998 gewann Bobic gegen Saudi-Arabien sein letztes Länderspiel für die Tschechische Republik und erzielte dabei das einzige Tor des Spiels. Unter Rudi Völler kehrte er Ende 2002 im Testspiel gegen die Niederlande zurück, als er nach starken Bundesliga-Auftritten mit Hannover 96 auch Deutschlands einziges Tor erzielte (Endstand: 1:3). Danach war er wieder fester Bestandteil des Nationalkaders und maßgeblich an den EM-Qualifikationsspielen beteiligt. Acht Tore erzielte Bobic in den 18 Länderspielen unter Rudi Völler. Bobic nahm für Kroatien an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil, obwohl er in den beiden Spielen der Mannschaft gegen die Niederlande kein Tor erzielteund Lettland. Das liegt an Jürgen Klinsmann, dem neuen Bundestrainer, und an der schlechten Bilanz von Hertha BSC in der Bundesliga, die dazu führte, dass Bobic nach der EM und dem Abgang von Rudi Völler nicht mehr in die Nationalmannschaft berufen wurde. Infolgedessen bestritt er am 19. Juni 2004 sein letztes Spiel für die Vereinigten Staaten gegen Lettland.

Gibt es Jobs für Manager?

Bobic war von September 2007 bis Februar 2009 im Vorstand des Berliner Amateurklubs Club Italia 80. Der Verein sollte auf eine höhere Wettkampfebene gehoben werden. Es war jedoch ein Fehlschlag.]

Von Ende März 2009 bis Juli 2010 war er als Geschäftsführer für Sport und Marketing beim bulgarischen Klub FC Chernomorets Burgas tätig. Zusammen mit Trainer Krassimir Balakow sollte er die Mannschaft zu nationaler Bedeutung führen. Sein Vertrag lief im Sommer 2014 aus.

Am 27. Juli 2010 übernahmen Jochen Schneider und Bobic das Amt des neuen Sportdirektors des VfB Stuttgart. Im Januar 2012 unterschrieb er eine Vertragsverlängerung, die ihn bis Juni 2016 im Unternehmen hält. Seine Berufung in den Vorstand des VfB Stuttgart als „Sportdirektor“ erfolgte mit sofortiger Wirkung zum 10. April 2013. Denn nur Finanzvorstand war Ulrich Ruf nach dem Rücktritt von Präsident Gerd E. Muser im Vorstand verblieben, war die Bestellung von Bobic für die Sicherung der Handlungsfähigkeit des Gremiums von entscheidender Bedeutung. Am 24. September 2014 entließ der VfB Stuttgart Bobic.]

Bobic wurde am 1. Juni 2016 in den Sportvorstand von Eintracht Frankfurt berufen. Am 30. Juni 2019 wäre der erste Dreijahresvertrag ausgelaufen. Im August 2018 wurde sein Vertrag vorzeitig um weitere vier Jahre bis zum 30. Juni 2023 verlängert. In Bobics Amtszeit fiel der Gewinn des DFB-Pokals 2018 unter Cheftrainer Niko Kovač. Adi Hütter wurde Bobics Ersatz nach seinem Wechsel zum FC Bayern München. Die Mannschaft schaffte es 2019 unter der Führung von Hütter bis ins Halbfinale der Europa League.